Standort
Hannover, DE
Leistungen
Architektur
Bauherr
Staatliches Baumanagement
Fläche
7.612 m² BGF | 35.583 m³ BRI
Bausumme
19,3 Mio. EUR
Projektlaufzeit
August 2012 – Mai 2018
Wettbewerb
1. Preis (VOF 2012)
Mit dem Hannover Institute of Technology (HITec) der Leibniz Universität Hannover ist ein weltweit einmaliges, interdisziplinäres Forschungszentrum entstanden. Der Neubau vereint drei Forschungsrichtungen aus den Fachgebieten der Physik und der Geodäsie unter einem Dach: die Quantentechnologien, die optischen Technologien und die Entwicklung und den Einsatz von Quantensensoren. Alle drei Forschungsgebiete fügen sich eng in die Kernthemen der beiden beantragten Exzellenzcluster – QuantumFrontiers und PhoenixD – ein.
Der Neubau bietet mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine einzigartige Infrastruktur. Neben Laboren, die für Experimente auf Quantenniveaupräzision dimensioniert sind, kommen drei weltweit einmalige Großgeräte zum Einsatz. Der Einstein-Elevator – ein 40 Meter hoher Freifallsimulator – ermöglicht für vier Sekunden Experimente in der Schwerelosigkeit. Mit der sogenannten Faserziehanlage werden optische Fasern entwickelt und hergestellt, die beispielsweise als weltraumtaugliche Faserlaser und bei faser-optischen Anwendungen zum Einsatz kommen. Und die Atomfontäne (Very Large Baseline Atom Interferometer – VLBAI) dient der Erforschung und Entwicklung von hochpräzisen Messverfahren auf Basis von Materiewellen.
Bei der Planung stand insbesondere die konsequente Trennung der hochempfindlichen komplexen optischen Anlagen von den zahlreichen Störimpulsen im Fokus.